Berlin (dpa/bb). Nach den Missbrauchsvorwürfen gegen einen Lehrer prüft die Berliner Polizei, ob es weitere Übergriffe gab. Das sei ein normales Vorgehen bei solchen Ermittlungen, sagte eine Sprecherin der Polizei. Dasselbe gelte für die Frage, ob der Pädagoge bereits in der Vergangenheit auffällig gewesen sein könnte. Gegen den Lehrer wird wegen schweren sexuellen Missbrauchs ermittelt, weil er sich an einem 13-Jährigen vergangen haben soll. Vor einer Woche hat sich der Mann selbst bei der Polizei angezeigt.
Laut Nelson-Mandela-Schule besucht das Kind die Sekundarschule, der Lehrer unterrichtete an der Grundschule. Die Tat habe sich aber nicht an der Schule, sondern «vollständig im privaten Bereich» der Familien von Lehrer und Schüler ereignet. Nach Angaben der Berliner Senatsbildungsverwaltung wurde der mutmaßliche Täter suspendiert. Schulpsychologen seien eingeschaltet worden.
17.08.2013 Ta