Erfurt (dapd-lth). In der rechtsextremistischen Vereinigung Thüringer Heimatschutz sind einem Medienbericht zufolge bis zu 40 Geheimdienstinformanten aktiv gewesen. Das berichtet die Thüringer Allgemeine“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf interne Aufstellungen der Untersuchungsausschüsse. Bei maximal 140 Mitgliedern habe demnach beinahe jeder Dritte der Gruppierung in Kontakt mit den Behörden von Bund und Ländern gestanden. Dieser hohe Anteil sorge zusätzlich für Irritationen in den Ausschüssen.
Mitglieder des Thüringer Heimatschutzes waren Ende der 1990er Jahre auch die späteren Mitglieder des Nationalsozialistischen Untergrunds, Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt. Das Trio wird für bundesweit zehn Morde verantwortlich gemacht
04.09.2012 Ta
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