Anregungen und Anlaufstellen
Alkohol-, Nikotin-, Medikamenten- und Drogenabhängige finden in Deutschland ein umfassendes Netz von Beratungsstellen, die Information und konkrete Hilfe anbieten. Aber wer dringend Hilfe braucht, ist selten in der Lage, sie zu finden.
Angehörige, Nachbarn, Freunde, Lehrer, – Mitmenschen sind demnach gefordert, Hilfestellung zu leisten und Wege aufzuzeigen.
Die meisten Suchtkranken werden erst auffällig, wenn sie schon so tief in der Sucht verstrickt sind, dass sie sich selbst schwer daraus befreien können.
Medikamentenabhängige beispielsweise sind zumeist besonders gut funktionierende und angepasste Menschen.
Alkoholkranke sind häufig grenzenlos erfinderisch, wenn es darum geht, ihre Sucht zu verschleiern.
Informationen über Alkoholkonsum, Alkoholmißbrauch, seine Gefahren und Auswirkungen:
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe
Kurt Schumacher Str. 2
34117 Kassel
Tel.:0561 780413
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Ostmerheimer Str.200
51109 Köln
Tel.: 0221 899 21
Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren (DHS) e.V.
Westring 2
59065 Hamm
Tel.: 92381 90150
Kontakt zu Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen:
Telefonservice der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Tel.: 0221 892032
Hilfe gibt es auch über die Zentralstellen:
Al-Anon und Al-Ateen
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern, Kinder, Jugendliche sowie Freunde
Emilienstr.4
45128 Essen
Tel.: 0201 773007
Anonyme Alkoholiker
Ingolstädter Str.68 a
80939 München
Tel.: 089 316 43 43
AG der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in NRW
Lenaustr.41
40470 Düsseldorf
Tel.: 0211 6398294
Blaues Kreuz in der evangelischen Kirche e.V.
Dietrichstr.17 a
30159 Hannover
Tel.: 0511 363 18 15
Deutscher Guttempler Orden e.V.
Adenauerallee 45
20097 Hamburg
Tel.: 040 24 58 80
Kreuzbund e.V.
Münsterstr. 25
59065 Hamm
Tel.: 12381 67 27 20
Fachkrankenhäuser
Fachverband der Fachkrankenhäuser für Suchtkranke e.V.
Brüder-Grimm-Platz 4
34117 Kassel
Tel.: 0561 779351
Informationen für Medikamentenabhängige
Bei dringenden Fragen zu Medikamentensucht und Suchtvorbeugung:
Info – Telefon der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
Tel.: 0221 / 89 20 31 ( Mo – Do 10 – 22 h , Fr. 10 – 18 h)
Info-Broschüre “ Ein Angebot an alle…“ anzufordern:
Deutsche Hauptstelle gegen Suchtgefahren e.V.
Westring 2
59065 Hamm ( schriftl.Bestellung und einen mit 1,50 DM frankierten und adressierten Rückumschlag beilegen).
Drogenberatungsstellen
Sämtliche Drogenberatungsstellen der BRD hat zusammengestellt:
Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn
Tel.: 0228 19 240
Fax.: 0228 287 3314
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln
Tel.: 0221 89 92 0
E-Mail: info@bzga.de
Vergiftungserscheinungen
In Vergiftungsfällen sind die Giftinformationszentralen zuständig, die in jeder größeren Stadt zu finden sind.
Zentraler Toxikologischer Auskunftsdienst
Institut für Arzneimittelwesen
Große Seestr.4 13086 Berlin
Tel: 030 925 24 39
Informationszentrale bei Vergiftungen
Universitätskinderklinik
Adenauer Allee 119
53113 Bonn
Tel.: 0228 19240
Giftinformationszentrale
Krankenhaus Barmbek
Rübenkamp 148
22307 Hamburg
Tel.: 040 63 85 33 45
Autoren: Judith Conrad, Martin Groß, Eleonore Mack