Lünen/Neumünster (dpa) – Nach einem Anruf des Sohnes haben Einsatzkräfte dessen Mutter verblutet in ihrer Wohnung im westfälischen Lünen gefunden. Der 21-Jährige hatte sich bei der Polizei im fast 400 Kilometer entfernten Neumünster telefonisch gemeldet und angegeben, er habe seine Mutter getötet, sagte der zuständige Dortmunder Staatsanwalt heute.
Der junge Mann, der bisher nicht polizeilich in Erscheinung getreten ist, wurde in Neumünster festgenommen. Es gebe Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters, das Motiv sei aber noch unklar, so der Staatsanwalt. Die Tat hat sich zwischen gestern Abend und heute Morgen ereignet, während der Mann der Toten und Vater des mutmaßlichen Täters auf Nachtschicht war.
Laut Obduktion starb die 53-Jährige durch Messerstiche im Kopf- und Halsbereich. Sie ist verblutet. Welchen Bezug der Sohn zu Neumünster hat, ist noch nicht bekannt. Der Staatsanwalt spricht von »einigen Merkwürdigkeiten« in dem Fall.
06.12.19 wel