Potsdam (dpa/bb). Die Polizei hat eine Serie von Brandstiftungen in Potsdam aufgeklärt und einen 37-jährigen Mann aus Duisburg (Nordrhein-Westfalen) festgenommen. Wie eine Behördensprecherin berichtete, soll der Mann seit dem vergangenen Jahr mindestens fünf Keller von Wohnhäusern sowie zahlreiche Mülltonnen angesteckt haben. Dabei habe der 37-jährige in Kauf genommen, dass die Brände auch Menschenleben gefährden. Nur weil Anwohner die Feuer stets schnell entdeckten, sei Schlimmeres verhindert worden.
Über eine akribische Spurenauswertung auch von Handydaten sind die Ermittler dem mutmaßlichen Brandstifters auf die Schliche gekommen. Immer, wenn der Beschuldigte in Potsdam zu Besuch war, brannte es. Der Schaden wird von der Polizei auf 50.000 Euro geschätzt. Gegen den Duisburger ist Haftbefehl erlassen worden.
11.09.2015 Ta