Dresden (dpa/sn). Zwei mutmaßliche Drogenhändler sind der Zollfahndung in Dresden ins Netz gegangen. Die 39 und 46 Jahre alten Männer hatten sich ein Paket mit einem halben Kilogramm Kokain aus Kolumbien kommen lassen. Das Rauschgift war in einem medizinischen Gerät versteckt. Zollfahndern fiel die verdächtige Sendung am Frachtflughafen Leipzig auf, wie die Staatsanwaltschaft Dresden erklärte. Als die beiden Dresdner das Paket in Empfang nahmen und in einer Gartenanlage das Kokain aus dem Gerät holen wollten, schlugen die Fahnder zu. Noch am selben Tag erließ ein Richter Haftbefehl.
Der Straßenverkaufswert der Droge liegt den Angaben zufolge bei rund 200.000 Euro. Die Männer müssen sich laut Staatsanwaltschaft wegen unerlaubter Einfuhr und Handels mit Drogen in nicht geringer Menge verantworten. Ihnen drohen bis zu 15 Jahre Haft.
09.09.2015 Ta