Ebeleben (dpa/th). Einen Tag nach dem Brand in einer möglichen Asylbewerberunterkunft in Ebeleben (Kyffhäuserkreis) suchen die Ermittler weiter nach Hinweisen auf die Täter. Am Brandort seien heute speziell ausgebildete Hunde im Einsatz gewesen, erklärte eine Sprecherin des Landeskriminalamts auf Anfrage. Die Tiere sollen unter anderem helfen zu klären, ob Brandbeschleuniger zum Einsatz kamen. Außerdem sollen sie Täter aufspüren.
In der vorletzten Nacht brannten im Ortsteil Rockensußra die Dachstühle von drei leerstehenden Gebäuden. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sprach von einem feigen Anschlag. Gestern Abend wollte der Ortschaftsrat darüber diskutieren, ob in die Gebäude Flüchtlinge einziehen sollen.
08.09.2015 Ta