Düsseldorf (dpa). Bei der spektakulären Verfolgungsjagd mit 24 Streifenwagen und einem Hubschrauber im Rheinland sind die hochmotorisierten Raser nicht spurlos verschwunden. Die gestohlenen Kennzeichen des Wagens und ein Kanister konnten sichergestellt werden, teilte ein Polizeisprecher in Düsseldorf mit. An dem Wagen waren im August in Bad Ems gestohlene Kennzeichen (EMS-) montiert, die von den Tätern auf der Flucht weggeworfen wurden. Die Gegenstände würden nun auf DNA und Fingerabdrücke untersucht. Eine heiße Spur habe sich dabei aber noch nicht ergeben.
Zwei Stunden lang versuchte die Polizei in der Nacht zum Freitag über sieben Autobahnen hinweg, den schwarzen Wagen zu stoppen. In den Niederlanden verlor sich die Spur des Autos letztlich. Die Polizei geht davon aus, es mit einem gut 400 PS starken und 250 Stundenkilometer schnellen Auto zu tun gehabt zu haben.
Mehrere teils maskierte Männer saßen in dem Wagen. Unklar ist noch immer, warum sie die Flucht vor der Polizei ergriffen. Ihr plötzliches Davonrasen in Düsseldorf könne bislang mit keiner Straftat in Verbindung gebracht werden. Die Insassen fanden während der wilden Fahrt sogar noch Zeit nachzutanken. Die Polizei geht aufgrund von Fotos aus Radarfallen davon aus, dass es sich um einen Audi RS4 oder RS6 handelte.
08.09.2015 Ta