Casekow (dpa/bb). Nach tödlichen Schlägen auf einen 63 Jahre alten Mann in der Uckermark vor knapp einem Monat ist der Tatverdächtige in einer psychiatrischen Klinik untergebracht worden. Der 30-Jährige könnte schuldunfähig oder vermindert schuldfähig sein, erklärte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neuruppin. Die Behörde hat ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben, um dies prüfen zu lassen.
Die Leiche des 63-Jährigen wurde Anfang Juli in Casekow auf seinem Grundstück gefunden. Laut Staatsanwaltschaft waren beide Männer in Streit geraten. In der Folge soll der 30-Jährige mit einer Eisenstange auf den Ex-Partner seiner Mutter eingeschlagen haben. Der Beschuldigte stammt aus Brandenburg und wohnte zuletzt in Bayern.
Die Obduktion der Leiche habe massive Einwirkungen durch Schläge mit einer Eisenstange ergeben, sagte der Sprecher. Der Beschuldigte streite die Auseinandersetzung nicht ab. Er habe aber angegeben, sich von dem anderen bedroht gefühlt zu haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Verdachts des Totschlags.
01.08.2015 Ta