Jülich (dpa/lnw). In einem überhitzten Auto ist in Jülich (Kreis Düren) ein Hund verendet. Gegen die Halterin des Mischlings wird wegen Tierquälerei ermittelt. Die Polizei war informiert worden, dass seit mehreren Stunden ein Hund in einem Auto sitzen würde. Als die Beamten eintrafen, lag das Tier bereits apathisch im Fußraum des Beifahrersitzes. «Zwar waren zwei Fenster des Pkw einen Spalt weit geöffnet, bei den vorherrschenden Außentemperaturen hatte sich der Innenraum jedoch stark erhitzt», teilte ein Polizeisprecher mit.
Die Beamten schlugen eine Scheibe ein und brachten den Hund noch zu einer Tierärztin. Die konnte jedoch nichts mehr für ihn tun. Nach ihrer Einschätzung starb der Hund an den Folgen einer enormen Überhitzung. Die Halterin habe wenig Verständnis für die Maßnahmen der Polizeibeamten gezeigt. Auch von Reue sei bei ihr nichts zu spüren gewesen, erklärte die Polizei Düren.
27.07.2015 Ta