Wiesbaden (dpa/lhe). Die Wiesbadener Kriminalpolizei sucht Zeugen eines folgenschweren Streits, der sich bereits im Oktober 2014 ereignet hat. In einem Stau auf der Autobahn A66 wurde damals ein 26 Jahre alter Mann so schwer am Kopf verletzt, dass er Monate später operiert und in ein künstliches Koma versetzt werden musste.
Der Mann habe am 20. Oktober im Stau an der Anschlussstelle Wiesbaden-Nordenstadt bei heruntergekurbeltem Fenster christliche Musik gehört. Plötzlich sei ein Mann neben seinem Auto aufgetaucht, der ihn bedroht habe, so die Polizei. Schließlich stieg der 26-Jährige aus und wurde im Laufe der folgenden Auseinandersetzung durch einen heftigen Schlag am Kopf verletzt. Anfang Januar musste er sich operieren lassen. Inzwischen sei er aus dem Koma erwacht und habe eine Aussage zu dem Vorfall gemacht.
12.07.2015 Ta