Frankfurt/Main (dpa/lhe). Drei Männer aus dem Raum Frankfurt sollen Fortbildungsbescheinigungen für Berufskraftfahrer gefälscht und verkauft haben. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung, wie die Behörde und die Bundespolizei in Frankfurt gemeinsam bekanntgaben.
22 Ermittler durchsuchten die Wohnung und den Arbeitsplatz von einem der drei Männer in Neu-Isenburg und Langen und beschlagnahmten Unterlagen. Festgenommen wurde der 31-Jährige nicht. Er soll elf Kraftfahrer angeworben und für jede Fälschung 350 Euro kassiert haben. Dabei sollen ihn die beiden anderen Beschuldigten, zwei Frankfurter im Alter von 26 und 35 Jahren, unterstützt haben.
Berufskraftfahrer müssen den Ermittlern zufolge regelmäßig unterschiedliche Schulungen in Fahrschulen besuchen und dies gegenüber der Führerscheinstelle nachweisen. Im Falle einer Verurteilung drohen den Beschuldigten ein bis zehn Jahre Haft.
04.07.2015 Ta