Trier (dpa/lrs). Die Polizei warnt vor Sex-Erpressern, die sich ihre Opfer in Online-Partnerbörsen oder anderen sozialen Netzwerken suchen. Dort animieren sie die Gegenseite zu sexuellen Handlungen vor laufender Kamera, um sie später mit den Videos zu erpressen, wie die Polizei in Trier mitteilt. In den vergangenen Wochen gab es demnach allein im Bereich des Polizeipräsidiums Trier fünf entsprechende Anzeigen.
Auch auf eine andere Masche fallen Opfer herein, wie die Polizei weiter warnt. Dabei spielten die Täter Kunden von Online-Partnerbörsen vor, eine Beziehung eingehen zu wollen. Dann berichteten sie von finanziellen Schwierigkeiten und verlangten Geldüberweisungen nach Westafrika. Geld und neuer Partner verschwänden dann spurlos.
Die Polizei ruft daher dringend dazu auf, sorgsam mit Daten im Internet umzugehen: «Seien Sie generell vorsichtig bei Bargeldtransfers an Fremde. Lassen Sie sich nicht von Fremden zu intimen Handlungen animieren!»
07.06.2015 Ta