Stuttgart/Freiburg (dpa/lsw). Der mutmaßliche IS-Selbstmordattentäter aus Freiburg ist nun mit einem Lichtbildvergleich identifiziert worden. «Wir können mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass es der junge Mann aus Freiburg ist», gab ein Sprecher des Landeskriminalamts bekannt. Der junge Mann soll im Irak ein Selbstmordattentat mit mehreren Toten und Verletzten verübt haben.
Schon vor dessen Ausreise hat es den Angaben zufolge Hinweise auf eine Radikalisierung gegeben. «Allerdings ist die Person nie mit islamistischen oder salafistischen Straftaten in Erscheinung getreten», sagte der Sprecher. Mit Hilfe des Auswärtigen Amts soll nun geprüft werden, ob der Anschlag so im Irak stattgefunden hat und der Mann der Täter ist.
Der Mann soll sich der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) angeschlossen haben. Etwa 550 radikale Islamisten aus Deutschland, davon 30 aus Baden-Württemberg, sind bislang in das Kampfgebiet nach Syrien und in den Irak ausgereist. Die Zahl geht seit langem kontinuierlich nach oben.
29.05.2015 Ta