Messerangriff vor «Autonomem Zentrum»: Rechte unter Verdacht

Wuppertal (dpa). Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke vor einem «Autonomen Zentrum» in Wuppertal hat die Polizei drei Rechtsradikale als Verdächtige ermittelt. Die 25, 38 und 42 Jahre alten Männer seien polizeibekannt, der 25-jährige Hauptverdächtige sitze wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft, teilte die Polizei mit.

Das Trio spazierte den Ermittlungen zufolge am 11. April nachts in das «Autonome Zentrum». Dort wurden die Männer als Anhänger der rechten Szene erkannt und hinausgeworfen. Vor der Tür soll der Hauptverdächtige dann mehrfach mit einem Messer auf einen 53-Jährigen eingestochen haben. Das Opfer lag zunächst im Koma und ist inzwischen – fünf Wochen nach der Tat – außer Lebensgefahr.

19.05.2015 Ta