Luxemburg (dpa/lrs). Ein grenzüberschreitend fliegender Rettungshubschrauber ist an der deutsch-luxemburgischen Grenze mit einem Laserstrahl attackiert worden. Die dreiköpfige Crew habe den direkten Blickkontakt vermeiden können, so dass niemand verletzt wurde, erklärte die Luxemburger Luftrettung. Die Polizei in dem Nachbarland ermittelt.
Der Helikopter sei auf dem Rückflug eines Einsatzes vom Krankenhaus in Prüm in der Eifel zum Flughafen in Luxemburg gewesen. Beim Überfliegen der Grenze habe die Besatzung südöstlich von Vianden den Laserstrahl bemerkt. Ob der Laserpointer von Deutschland oder Luxemburg auf den Hubschrauber gerichtet wurde, sei noch unklar.
Die Luftrettung wies darauf hin, dass ein Laserangriff nicht nur zur kurzzeitigen Erblindung der Besatzung führen kann. Im schlimmsten Fall könnte dadurch auch der Absturz eines Helikopters verursacht werden. Der betroffene Rettungshubschrauber AR3 der Luxembourg Air Rescue (LAR) fliegt vor allem grenzüberschreitende Einsätze zwischen Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
07.05.2015 Ta