Düsseldorf (dpa/lnw). Zu kleine Zellen, keine Entlüftung für die Toilette, rauchende Zellengenossen: Das Land NRW hat im vergangenen Jahr rund 115.000 Euro Schadenersatz an Gefängnisinsassen gezahlt, weil die sich über eine menschenunwürdige Unterbringung beschwert hatten.
Das geht aus einer Vorlage des Justizministeriums an den Rechtsausschuss des Landtags hervor. Insgesamt ging es um Beschwerden von 84 Häftlingen. Das sind deutlich weniger als in den Jahren zuvor. Probleme gebe es vor allem, wenn mehrere Gefangene in einer gemeinsamen Zelle untergebracht würden, schrieb das Ministerium.
02.05.2015 Ta