Berlin (dpa/bb). Die Berliner Polizei hat eine Gruppe von Männern geschnappt, die mit gestohlenen Pässen Handel betrieben haben sollen. Dazu sollen sie in Bürgerämter in Berlin eingebrochen und rund 1.100 Dokumente mitgenommen haben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Darunter befanden sich Reisepässe, Kinderpässe und Aufenthaltstitel. Sie seien teilweise verfälscht und dann verkauft worden.
Bereits am vergangenen Freitag wurden sechs Männer festgenommen. Sie befinden sich wieder auf freiem Fuß. Gegen sie werde ermittelt, erklärte der Sprecher weiter. In diesem Zusammenhang durchsuchte die Polizei zehn Wohnungen in Charlottenburg, Neukölln, Schöneberg und Wilmersdorf. Zu den Hintergründen äußerte sich die Polizei mit Blick auf die laufenden Ermittlungen nicht.
11.03.2015 Ta