Wolgast/Neubrandenburg (dpa/mv). Das Motiv für einen Übergriff mit einem Schwerverletzten in Wolgast (Kreis Vorpommern-Greifwald) bleibt weiter unklar. Bei der brutalen Schlägerei in der Nacht zum Mittwoch sollen zwei Männer, die zuvor das Asylbewerberheim in Wolgast besucht haben, fremdenfeindlich beleidigt worden sein. Wie eine Polizeisprecherin heute in Neubrandenburg sagte, hat sich einer der beiden mutmaßlichen Angreifer in der Vernehmung dazu nicht geäußert. Sein 40-jähriger Bekannter schwebe weiter in Lebensgefahr.
Die bereits kriminell aufgefallenen mutmaßlichen Angreifer sollen angetrunken ein anderes Auto gestoppt und die 19 und 20 Jahre alten Insassen attackiert haben. Diese wehrten sich jedoch so kräftig, so dass der von der Insel Rügen stammende 40-Jährige notoperiert werden musste. Wegen der fremdenfeindlichen Äußerungen, die während der Schlägerei gefallen sein sollen, ermittelt auch der Staatsschutz. Bei den Angegriffenen handelt es sich um Umsiedler aus Kasachstan und Kirgisien, die hier leben.
20.02.2015 Ta