Nürnberg (dpa/lby). Krankenhäuser haben immer häufiger mit gewalttätigen Patienten zu tun – nicht nur in der Psychiatrie, sondern vor allem in Notaufnahmen und Intensivstationen. Ärzte und Pflegekräfte werden beleidigt und bedroht, mit Gegenständen beworfen oder sogar tätlich angegriffen. In einer Umfrage beim Nürnberger Klinikpersonal berichteten im vergangenen Jahr mehr als 70 Prozent der Befragten, dass sie schon einmal Opfer von verbaler oder körperlicher Gewalt geworden sind – etwa die Hälfte der Befragten innerhalb der vergangenen sechs Monate.
Das Klinikum Nürnberg hat nun einen privaten Sicherheitsdienst engagiert, der nachts und am Wochenende auf besonders betroffenen Stationen im Einsatz ist.
08.02.2015 Ta