Ob gestohlen oder verloren: Der Schreck ist erst mal groß, wenn physische oder digitale Zahlungskarten weg sind. Umso wichtiger ist es, einen kühlen Kopf zu bewahren und schnell zu reagieren.
Wer den zentralen Sperr–Notruf 116 116 im Handy gespeichert hat, muss im Notfall nicht lange suchen. Mit nur einem Anruf lassen sich die Karten sofort sperren und mögliche finanzielle Schäden verhindern. Ab dem Zeitpunkt der Sperrung übernehmen Banken und Sparkasse die Haftung, sofern Karten-Inhaber nicht grob fahrlässig gehandelt haben.
So geht’s:
- Der Sperr–Notruf ist Tag und Nacht erreichbar. Während der Geschäftszeiten
können die Zahlungskarten auch beim eigenen Institut gesperrt werden.
Zudem bieten viele Banken und Sparkassen über ihr Online–Banking eine
Kartensperre an. - Karteninhaber sollten die IBAN (alternativ: Kontonummer und BLZ) parat
haben und Datum und Uhrzeit der Sperrung notieren. - Im Falle eines Diebstahls ist es wichtig, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.
Diese veranlasst zusätzlich die Sperrung des Lastschriftverfahrens per
Unterschrift. Protokoll gut aufbewahren!
Der Service des Sperr–Notrufs ist kostenlos. Auch der Anruf bei der 116 116 aus dem deutschen Festnetz ist gebührenfrei. Aus dem Mobilnetz und aus dem Ausland können Gebühren anfallen. Sollte der Sperr–Notruf in seltenen Fällen aus dem Ausland nicht erreicht werden können, gibt es alternativ die Rufnummer +49 30 40504050.
(Quelle: kartensicherheit.de)
Foto: Tim Reckmann / PIXELIO
26.02.23 wel