Der Tote aus der Maas

Podcast #57: Tattoo dient zur Identifizierung

Juni 2008. Ein Spaziergänger im belgischen Amay macht eine schreckliche Entdeckung: In der Maas  treibt ein verdächtiges Paket. Es ist verschnürt in Müllsäcke, die die Umrisse eines menschlichen Oberkörpers erkennen lassen. Sofort alarmiert der Passant die Polizei, die den grausamen Fund  bestätigt: Ein Mann wurde ermordet, durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf und zahlreiche  Messerstiche in Bauch und Rücken. Nach dem Tod wurden ihm Arme und Beine
abgetrennt.

Die Polizei vermutet den oder die Täter im Umfeld des Opfers. Doch wer war der Mann? Ein Tattoo  auf der rechten Schulter mit den Namen «Peter und Sabine» deutet darauf hin, dass er aus Deutschland stammen könnte. Aber niemand mit diesem Tattoo wurde bisher als vermisst  gemeldet. Zehn Jahre lang ermitteln die belgischen Behörden, ohne die Identität des Toten klären zu können, bis sie sich 2018 an «Aktenzeichen XY… ungelöst» wenden. Zwei Wochen nach der Ausstrahlung meldet sich ein Mann, der das Tattoo erkennt. Er glaubt, es  gehöre seinem Freund Peter.

In der 57. Folge des XY-Podcasts zu Gast bei Rudi Cerne und Conny Neumeyer:  Kriminalhauptkommissar Dieter Heymann. Er und seine Kollegen haben die Ehefrau des Toten vernommen, die im  Erstkontakt mit den Ermittlern ein ziemlich verdächtiges Verhalten an den Tag legte. Aber hat sie  ihren Mann auch wirklich getötet?

Außerdem im Interview: die forensische Psychiaterin Dr. Nahlah  Saimeh.

Foto: Andreas H. / Pixabay

11.09.24  wel