Im Januar 1999 fallen nachts in Essen-Schonnebeck Schüsse. Der 20-jährige Alban Mula und sein 24-jähriger Fahrer Artan Bushataj werden getötet. Warum mussten sie sterben?
Die genauen Abläufe in dieser Nacht sind bis heute ein Rätsel. Fest steht: Alban Mula und Artan Bushataj fahren am 7. Januar 1999 zu einem Treffen in Essen-Schonnebeck – doch mit wem sie verabredet sind, ist bis heute unklar. Kurz darauf, gegen 23.10 Uhr, werden die beiden Männer erschossen. Der Tatort liegt nahe einer Unterkunft für Asylbewerber in der Straße „Garnbleiche“.
Streit im Drogenmilieu?
Die beiden Opfer stammen aus Albanien und gehörten nach Erkenntnissen der Polizei einer Gruppe an, die sich durch den Handel mit Drogen finanziert haben soll. Hinweise aus dem Umfeld der Getöteten lassen vermuten, dass Alban Mula innerhalb seiner eigenen Gruppe in Ungnade gefallen ist. War die Tat eine gezielte Hinrichtung? Oder eskalierte ein Treffen, das ursprünglich anders verlaufen sollte?
Über 25 Jahre nach der Tat hofft die Polizei auf neue Hinweise: Vielleicht gibt es Personen, die damals aus Angst geschwiegen haben, inzwischen aber bereit sind zu sprechen.
Angaben zu möglichen Tätern:
Bei den Schützen soll es sich um mehrere Männer gehandelt haben – einige mit langen Haaren. Zudem gibt es Hinweise auf ein rotes Auto, mit dem die Täter möglicherweise unterwegs waren.
Fragen nach Zeugen:
- Wer hat am 7. Januar 1999, gegen 23.10 Uhr verdächtige Beobachtungen im Bereich der „Garnbleiche“ in Essen-Schonnebeck gemacht?
- Wer kann Angaben zu tatverdächtigen Personen oder zum Tatmotiv machen?
Belohnung: Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 3.000 Euro ausgesetzt.
Zuständig: Kripo Essen, Telefon: 0201 / 82 90