Potsdam/Berlin (dpa/bb). Die Polizei hat einen mutmaßlichen Serieneinbrecher gefasst. Dem 44 Jahre alten Berliner werden bislang elf Einbrüche in Einfamilienhäuser in Brandenburg, zwei in Berlin sowie 14 weitere Einbrüche in Hamburg und Niedersachsen zur Last gelegt. Wie das Polizeipräsidium Brandenburg in Potsdam bekanntgab, wurde der Mann bereits am Dienstag in Berlin bei einer Fahrzeugkontrolle verhaftet.
Eine Sonderkommission aus Berliner und Brandenburger Polizisten, die sich länderübergreifend mit Eigentumsdelikten befasst, war dem 44-Jährigen seit September auf der Spur. Erste Ermittlungen ergaben, dass er wohl Kopf einer kleinen Gruppe von Berliner Kleinkriminellen ist. In wechselnder Besetzung soll sie in der Hauptstadtregion auf Einbruchstour gewesen sein.
Neben Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen hatten es die Mitglieder der Gruppe auf Autos abgesehen. Aktuelle Ermittlungsergebnisse belegen den Angaben zufolge, dass der 44-Jährige zusammen mit Komplizen zuletzt in Hamburg und Niedersachsen auf Tour war. Der Tatverdächtige sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Nach seinen Komplizen werde intensiv gefahndet, hieß es.
16.11.2014 Ta