München (dpa/lby). Die bayerische Polizei muss zur Verhinderung von Gewaltexzessen bei Fußballspielen einen immer größeren Personalaufwand betreiben. Sowohl die Einsatzzeiten als auch die Zahl der an Fußballeinsätzen beteiligten Polizisten sind seit 2009 stark gestiegen. Das geht aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Landtagsanfrage der Grünen hervor. In der Saison 2013/14 fielen demnach in den ersten vier Ligen über 223.000 Einsatzstunden an. Das waren knapp 60.000 mehr als 2009/10. Allerdings gab es 2009/10 noch keine rein bayerische Regionalliga. Beteiligt waren in der vergangenen Saison über 33.000 Beamte.
Nach den Zahlen des Ministeriums ist somit eine große Zahl von Polizisten damit beschäftigt, eine vergleichsweise kleine Gruppe von Schlägern unter Kontrolle zu halten: In Bayern gelten 1.700 Fußballfans als gewaltbereit, bundesweit sind es 18.000.
02.11.2014 Ta