Berlin (dpa/bb). Ein Reisebus ist gestern in Berlin-Kreuzberg in Flammen aufgegangen. Vermutlich waren Brandstifter am Werk, wie die Polizei berichtet. Der Staatsschutz beim Landeskriminalamt prüft, ob die Täter aus linksextremistischen Kreisen kommen könnten. Die Flammen beschädigten auch einen hinter dem Bus geparkten Pkw. Ein Anrufer schlug morgens Alarm, als er den Brand entdeckte. Feuerwehrleute löschten, konnten aber nicht verhindern, dass der Bus vollständig ausbrannte. Verletzt wurde niemand.
Erst Mitte September zündeten Brandstifter in Kreuzberg zwei Reisebusse an. In dem Stadtteil gibt es immer wieder Beschwerden über Lärmbelästigung durch junge Partytouristen. Eine Umfrage der Tourismuswerbeagentur Visit Berlin aus dem Jahr 2013 offenbarte, dass sich jeder dritte Bewohner der Berliner Partykieze Friedrichshain und Kreuzberg vom Tourismus gestört fühlt.
24.10.2014 Ta