Neu-Ulm (dpa/lby). Aus reiner Langeweile haben drei Jugendliche in einer Neu-Ulmer Schule für enorme Wasserschäden gesorgt. Wie die Polizei meldet, sollen die Mittelschüler in der vergangenen Woche in einem Grundschulgebäude die Abflüsse zweier Waschbecken verstopft und dann stundenlang Wasser laufen gelassen haben. Ein übergelaufenes Becken im Keller bemerkte der Hausmeister der Schule noch am Nachmittag. Eine Überflutung im dritten Stock wurde jedoch erst am nächsten Morgen entdeckt.
So kam es zu massiven Wasserschäden, die nach Angaben der Polizei auf rund 100.000 Euro geschätzt werden. Zudem hätten die drei Schüler in einem Zimmer randaliert. Sie gestanden die Taten, nachdem die Polizei bei Befragungen Hinweise auf das Trio erhielt. Zwei der Jungen sind 14 Jahre alt und damit strafmündig. Auf sie kommt nun eine Anzeige zu. Der 13-jährige Mittäter hat dies nicht zu befürchten. Allerdings stehen allen Beteiligten inklusive ihrer Eltern zivilrechtliche Forderungen ins Haus.
18.10.2014 Ta