Ulm (dpa/lsw). Der Zoll hat 67 Shisha-Bars im Südwesten überprüft und insgesamt 35 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die beteiligten Hauptzollämter Ulm, Stuttgart und Heilbronn ermittelten einen Steuerschaden von insgesamt 10.000 Euro, wie ein Sprecher des Hauptzollamts Ulm angab. Die Eigentümer der betroffenen Bars werden der Steuerhinterziehung und Steuerhehlerei verdächtigt.
Zollbeamten beschlagnahmten 450 Kilogramm Wasserpfeifentabak, den viele der Bars ohne deutsche Steuerzeichen vorrätig hatten. In Deutschland darf zudem nur Tabak mit maximal fünf Prozent Feuchtigkeitsgehalt verkauft werden. Bei den überprüften Bars wurde Tabak mit bis zu 30 Prozent Glycerin gefunden. Glycerin steht im Verdacht, bei der Verbrennung krebsfördernde Stoffe freizusetzen.
14.10.2014 Ta