Berlin (dpa). Die Deutsche Bahn will Graffitisprayern mit Sensoren im Boden und Wärmebildkameras auf die Spur kommen. Der jährliche Schaden durch Graffitis geht in die Millionen. «Die Täter bewegen sich zukünftig nicht mehr ungesehen, da wir mit modernster Technik große Flächen absichern werden», sagte der Leiter Objektschutz bei der DB, Hans-Hilmar Rischke, der «Bild am Sonntag». Erschütterungsempfindliche Sensoren sollen in der Nähe von Zügen oder auf Bahnanlagen in den Boden eingelassen werden. Auch mobile Wärmebildkameras sollen zum Einsatz kommen.
Nach Angaben der Bahn vom April kostete das Beseitigen von Graffitischäden im vergangenen Jahr 6,6 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2014 gab es laut «BamS» 10.500 derartige Delikte – eine Steigerung um 40 Prozent.
22.09.2014 Ta