Hanau (dpa/lhe). Nach der DNA-Reihenuntersuchung in Hanau, mit der die Ermittler einen Gewaltverbrecher suchen, gibt es noch keine Spur zu dem Verdächtigen. 69 Männer seien dem Aufruf zu einer freiwilligen Abgabe ihrer DNA am Wochenende gefolgt, meldet die Staatsanwaltschaft Hanau. «Die weiteren Ermittlungen des Landeskriminalamtes dauern an und hängen auch vom Ergebnis der Auswertung der bislang genommenen Proben ab. Die Auswertung wird geraume Zeit andauern», sagte Oberstaatsanwalt Jürgen Heinze.
Das Landeskriminalamt rief auf der Suche nach dem Gewalttäter zu dem DNA-Test auf. Rund 200 Männer wurden eingeladen. Anlass ist der versuchte Totschlag an einer damals 25-jährigen Studentin. Ein unbekannter Mann hat sie am Abend des 15. September 2013 an einer Bushaltestelle mit einem Eisenstangenschlag auf den Kopf schwer verletzt. Am Tatort wurde eine männliche DNA-Spur gesichert, die mutmaßlich von dem Täter stammt. Eingeladen zum DNA-Test wurden Männer, deren Mobilgeräte in einer bestimmten Zeit in Tatortnähe registriert wurden.
09.09.2014 Ta