Kleve/Kempen (dpa/lnw). Die Bundespolizei warnt Autofahrer vor Schleusern, die Taxiunternehmen und Mitfahrzentralen für die illegale Einreise von Ausländern nutzen. Anlass ist ein aktueller Fall, in dem ein französischer Taxifahrer vier Syrer von Belgien nach Dänemark bringen sollte.
Das Auto wurde vergangenen Freitag von einer Polizeikontrolle an der deutsch-niederländischen Grenze bei Wachtendonk (Kreis Kleve) abgefangen. Die vier Insassen, drei Männer und eine Frau im Alter von 28 bis 44 Jahren, hatten syrische Pässe, aber keine Visa bei sich. Sie sollten 1.800 Euro für die Fahrt bezahlen.
Den Taxifahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Einschleusung von Ausländern. Die Syrer beantragten in Deutschland Asyl. Bereits zum zweiten Mall innerhalb kurzer Zeit sei im Grenzraum ein Schleusertaxi gestoppt worden, sagte ein Sprecher der Bundespolizei Kleve.
26.08.2014 Ta