Bochum/Zürich (dpa). Das Landgericht Bochum hat gegen die Schweizer Großbank UBS ein Bußgeld von mehr als 300 Millionen Euro verhängt. Die zuständige Kammer folgte einem entsprechenden Antrag der Bochumer Staatsanwaltschaft, wie ein Gerichtssprecher heute verkündete.
Damit ahnde das Gericht, dass Mitarbeiter der Schweizer Bank wissentlich eine Vielzahl von Konten betreut hätten, die von deutschen Kunden zum Zwecke der Steuerhinterziehung missbraucht worden seien. Durch diese strafrechtlich relevanten Geschäfte sei der Bank ein Gewinn von rund 301 Millionen Euro entstanden, sagte der Sprecher. Dies zusammen mit einer Geldbuße von einer Million Euro ergebe die Gesamtsumme des zu zahlenden Betrages.
29.07.2014 Ta