Erfurt (dpa/th/pol). Bei einer Razzia gegen eine Diebesbande sind gestern mehrere Gebäude und Wohnungen in der Thüringer Landeshauptstadt Erfurt und in Straußfurt (Kreis Sömmerda) durchsucht worden. Wie das Landeskriminalamt (LKA) bekanntgab, stehen die sieben mutmaßlichen Mitglieder der Gruppe im Alter zwischen 29 und 64 Jahren unter dringendem Tatverdacht. Sie sollen in großem Umfang mit Kokain, Methamphetamin und Haschisch gehandelt haben. Darüber hinaus wird ihnen vorgeworfen, mehrere Geldautomaten in Thüringen aufgesprengt zu haben. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Zwei 43 und 34 Jahre alte Männer wurden verhaftet. Die Beamten durchsuchten insgesamt elf Wohnungen, zwei Garagen und eine Firma. Dabei stellten sie unter anderem 54 Gramm Kokain sowie 40.000 Euro sicher. Außerdem fanden sie mehrere Patronen. Die Staatsanwaltschaft Gera und das LKA ermitteln unter anderem wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und besonders schweren Diebstahls.
Foto: LKA Thüringen
16.07.2014 Ta