Karlsruhe (dpa). Nach der Festnahme des mutmaßlichen Spions beim BND untersucht die Bundesanwaltschaft die 218 Dokumente, die dieser an US-Geheimdienste weitergegeben haben soll. «Wir müssen die Dokumente sorgfältig bewerten und analysieren», erklärte ein Sprecher der Behörde in Karlsruhe. Die Ermittlungen würden mit Nachdruck geführt, die Öffentlichkeit werde über den Fortgang unterrichtet.
Generalbundesanwalt Harald Range hat vorige Woche einen 31-jährigen BND-Mitarbeiter festnehmen lassen, der über einen Zeitraum von zwei Jahren Geheimdokumente an US-Geheimdienste verkauft haben soll. Daran beteiligt war nach Informationen des US-Senders CBS der amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA.
09.07.2014 Ta