Erfurt (dpa/th). Die Gerichte und Staatanwaltschaften in Thüringen haben im vergangenen Jahr Geldbußen oder Geldstrafen in einer Höhe von 1,9 Millionen Euro verhängt. Der überwiegende Teil dieses Geldes ging an gemeinnützige Einrichtungen im Freistaat, wie aus Zahlen des Thüringer Oberlandesgerichtes in Jena hervorgeht. Etwa 90 Prozent sind demnach an Vereine, Stiftungen oder Sozialwerke statt in die Staatskasse geflossen.
Eine Sprecherin des Gerichts sagte, die Richter im Freistaat seien in ihrer Entscheidung, an wen eine Strafe zu zahlen sei, völlig frei. Zwischen 2003 und 2013 schwankte die jährliche Gesamthöhe der Geldauflagen zwischen 1,5 (2003) und 3,1 Millionen Euro (2005).
06.07.2014 Ta