München/Chemnitz (dpa/sn). Der Bundespolizei ist auf dem Münchener Hauptbahnhof ein mutmaßlicher Einbrecher aus Sachsen ins Netz gegangen. Bei einer Routinekontrolle stellte sich heraus, dass gegen den 29-Jährigen gleich zwei Haftbefehle vorlagen, gab die Polizei in Chemnitz bekannt. Der Mann aus Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) ist wegen unerlaubter Einfuhr von Betäubungsmitteln sowie wegen Diebstahls angeklagt – erschien allerdings nicht zu den Verhandlungen Mitte Juni.
Im Rucksack des 29-Jährigen fanden die Beamten neben Hammer und Handschuhen zudem Sammlermünzen, Perlenketten und weiteren Schmuck. Die Polizei geht davon aus, dass es sich dabei um Diebesgut aus einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus in der Region Annaberg-Buchholz handelt. Im Juni wurden den Besitzern Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro gestohlen. Der Mann sitzt derzeit nach Angaben der Polizei im Gefängnis in München, soll demnächst aber nach Sachsen überstellt werden.
04.07.2014 Ta