Berlin (dpa/bb). Sie sollen seit März rund 200 Flüchtlinge durch Deutschland geschleust haben – die Bundespolizei nahm gestern in Berlin zwei tatverdächtige Männer im Alter von 28 und 33 Jahren fest. Fünf Wohnungen in der Hauptstadt und im thüringischen Waltershausen wurden durchsucht, wie die Bundespolizei meldete. Dort stellten die Ermittler unter anderem Computer und Mobiltelefone sicher. 100 Bundespolizisten waren den Angaben zufolge an der Aktion beteiligt. Gegen die beiden Männer wurden Haftbefehle vollstreckt.
Insgesamt sieben Beschuldigten wird vorgeworfen, gewerbs- und bandenmäßig Ausländer nach und durch Deutschland geschleust zu haben. Laut Bundespolizei handelt es sich bei den Flüchtlingen zumeist um Syrer, die zunächst nach Italien kamen und über Deutschland nach Skandinavien gebracht wurden.
26.06.2014 Ta