Rudolstadt/Gera (dpa/th). Gegen den früheren Kopf der Neonazigruppe «Thüringer Heimatschutz» und langjährigen V-Mann Tino Brandt wird wegen Zuhälterei ermittelt. Er stehe in Verdacht, teils noch minderjährige Jungen sowie Männer an Freier vermittelt zu haben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Thomas Villwock in Gera. Deswegen sei Brandts Wohnung in Rudolstadt durchsucht worden.
Laut eines Berichts der Online-Ausgabe der «Thüringer Allgemeinen» wurden auch Wohnungen von mindestens fünf Jugendlichen und Männern durchsucht, die sich in Brandts Auftrag prostituiert haben sollen. Dies wollte Villwock «zumindest nicht dementieren».
20.06.2014 Ta