160.000 Euro abgezweigt: Ex-Wirtschaftsförderungschef angeklagt

Schwerin/Wismar (dpa/mv). Die Staatsanwaltschaft hat gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Wismar Anklage wegen Untreue erhoben. Dem 63-Jährigen wird gewerbsmäßige Untreue in 52 Fällen vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Schwerin bekanntgab. Er soll von November 2008 bis zu seiner Abberufung im Dezember 2012 von Konten, die ihm anvertraut waren, Geld für private Zwecke abgehoben haben – insgesamt rund 160 000 Euro. 

Sollte der Mann wegen gewerbsmäßiger Untreue verurteilt werden, droht ihm eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zehn Jahren. Die Anklage wurde beim Schöffengericht des Amtsgerichts Wismar erhoben.

20.06.2014 Ta