Gröditz (dpa/sn). Bei einer Routinekontrolle ist die Bundespolizei in Gröditz (Landkreis Meißen) auf ungewöhnliches Diebesgut gestoßen. In einem Kleintransporter fanden die Beamten zwei Tonnen eines hochwertigen Spezialwerkstoffs zur Herstellung von Stahl, wie die Polizei berichtete. «Gleichzeitig hatte das Gröditzer Stahlwerk einen Diebstahl der Substanz gemeldet», erklärte ein Polizeisprecher. Zwei 32 und 34 Jahre alte Männer wurden vorläufig festgenommen.
Insgesamt verschwanden vier Tonnen des Stoffes Ferromolybdän aus dem Stahlwerk – in einem Gesamtwert von rund 70.000 Euro. «Damit lassen sich auch auf dem Schwarzmarkt attraktive Gewinne erzielen», so der Polizeisprecher. Derzeit fahnden die Beamten nach dem Rest des Diebesgutes. Bei dem Einbruch in das Stahlwerk entstand laut Polizei ein Sachschaden von rund 3.000 Euro.
12.06.2014 Ta