Frankfurt/Gießen (dpa/lhe). Die Generalstaatsanwaltschaft hat gegen zwei Allgemeinmediziner aus dem Kreis Gießen Anklage wegen Betrugs erhoben. Die beiden Mediziner im Alter von 65 und 68 Jahren sollen in 21 Fällen erfundene Vertretungsleistungen für Patienten abgerechnet haben, wie die Zentralstelle zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen in Frankfurt meldete.
Dafür sollen sie fünfeinhalb Jahre lang in jedem Quartal mehrere Hundert Patientendaten zwischen ihren beiden Praxen ausgetauscht haben. Die Ärzte sollen damit einen Schaden von rund einer halbe Million Euro verursacht haben. Etwa 300.000 Euro haben sie inzwischen zurückgezahlt.
28.05.2014 Ta