Tod eines Babys bleibt ungesühnt

Bad Arolsen/Kassel (dpa/lhe). Der Tod eines vier Monate alten Mädchens durch ein Schütteltrauma in Nordhessen wird nicht weiter verfolgt. Die Ermittlungen seien eingestellt worden, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft Kassel, Götz Wied. Ende Mai 2013 ist das kleine Mädchen in einer Wohnung in Bad Arolsen gestorben. Die Obduktion ergab, dass es an einem Schädelbruch und an einem sogenannten Schütteltrauma starb.

Im Fokus der Ermittlungen standen die damals 18 Jahre alte Mutter aus dem Main-Tauber-Kreis (Baden-Württemberg), ihr Freund und dessen Schwester. Sie waren laut Polizei zur Tatzeit in der Wohnung. «Die Ermittlungen haben einen Tatverdacht nicht begründen können. Wir konnten nicht feststellen, wer dafür verantwortlich war», sagte Wied.

22.05.2014 Ta