Frankfurt/Main (dpa/lnw). Während des Fußballzweitligaspiels zwischen dem FSV Frankfurt und Fortuna Düsseldorf (0:0) ist es am Wochenende zu einer massiven Schlägerei innerhalb des Düsseldorfer Fanblocks gekommen. Die Frankfurter Polizei marschierte mit rund 50 Beamten vom Spielfeldrand aus in den Block und nahm laut Polizeiangaben vier Randalierer vorläufig fest. Auslöser der Schlägerei war ein Streit zwischen Düsseldorfer Alt-Hooligans und jungen Ultras, der sich an rassistischen Rufen und einem Banner mit faschistischem Hintergrund der Hooligans entzündete. Verletzt wurde niemand.
Fortuna Düsseldorf distanzierte sich in einer schriftlichen Erklärung von dem Verhalten der Anhänger und versprach Aufklärung. «Grundsätzlich verurteilt der Verein jegliche Art von Gewalt. Fortuna Düsseldorf ist ein grundsätzlich politisch neutraler und toleranter Verein, der sich diese Toleranz auch innerhalb der eigenen Fanszene wünscht. Daher geht der Club konsequent gegen diejenigen Menschen vor, die Mitmenschen durch bedrohende oder angstschürende Handlungen einschüchtern möchten. Ein solches Verhalten wird vom Verein nicht toleriert», hieß es in dem Schreiben.
24.03.2014 Ta