Schwerin (dpa/mv). Sieben Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines algerischen Asylbewerbers beginnt heute Morgen vor dem Schweriner Landgericht der Prozess. Wegen Totschlags ist ein 37 Jahre alter Mann aus Aserbaidschan angeklagt. Er soll das Opfer im April 2007 in dessen Wohnung in Schwerin mit mehr als zwanzig Messerstichen getötet haben. Hintergrund soll ein Drogengeschäft gewesen sein.
Nach dem mutmaßlichen Täter, der zunächst fliehen konnte, war nach Angaben eines Gerichtssprechers international gefahndet worden. Er sei erst im vorigen Jahr in Russland festgenommen und dann an Deutschland ausgeliefert worden. Für den Prozess mit zahlreichen Zeugen sind vorerst 16 Prozesstage bis Mitte Juni geplant.
13.03.2014 Ta