Pfullendorf (dpa/lsw). Knapp zwei Jahre nach dem brutalen Mord an einer Joggerin in Pfullendorf (Kreis Sigmaringen) hat die Polizei ihre Sonderkommission aufgelöst. Von dem Mörder fehlt noch immer eine konkrete Spur. Ein Polizeisprecher sagte dem «Südkurier», dass die Suche nach dem Täter nun im Rahmen der üblichen Polizeiarbeit weitergehe. Es gebe noch immer Spuren und Ansätze, die abgearbeitet würden. Die 64-Jährige wurde im Sommer 2012 beim Joggen in einem Waldstück brutal erstochen.
Der Fall hat auch deshalb für Aufsehen gesorgt, weil die Ermittler sehr schnell den Ehemann des 64 Jahre alten Opfers als Täter im Verdacht hatten. Der 68-Jährige wurde als mutmaßlicher Mörder vor Gericht gestellt. Doch dort kamen immer neue Fehler und Ungereimtheiten bei der Polizeiarbeit ans Licht, so dass der Mann den Gerichtssaal schließlich mit einem Freispruch verließ.
09.03.2014 Ta