Karlsruhe (dpa/lsw). Zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod einer zweifachen Mutter in Karlsruhe hofft die Polizei, über Zeugenhinweise auf den Täter zu kommen. Zwei Anwohner haben bereits ausgesagt, in der Nacht zum Dienstag einen Schrei gehört zu haben. «Naheliegend wäre hier, dass dieser von der Frau stammte, als sie von dem nach wie vor unbekannten Täter angegangen wurde», hieß es in einer Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Ermittler schließen nicht aus, dass der Täter auch andere Passantinnen angegriffen haben könnte.
Die Leiche der 47-Jährigen wurde am Mittwoch im Flüsschen Alb gefunden. Wie die Frau getötet wurde, will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen auch weiterhin nicht sagen. Sie sei aber «Opfer eines Kapitalverbrechens», hieß es. Die Fahnder ermitteln in alle Richtungen. Die alleinerziehende Frau hinterlässt zwei Kinder im Alter von 9 und 16 Jahren.
Die Frau ist am späten Montagabend nach ihrer Arbeit zu Fuß nach Hause gelaufen. Zeugen ist am Montagmorgen und am späten Montagabend in der Nähe des Tatorts auf einer Fußgängerbrücke ein Mann mit Fahrrad aufgefallen. Auch zwei Gartenhauseinbrüche in der Nähe werden in dem Zusammenhang unter die Lupe genommen. Eine Obduktion der Leiche soll weiteren Aufschluss über das Geschehen geben.
20.12.2013 Ta