Burladingen (dpa/lsw). Ein Jäger, der in Burladingen (Zollernalbkreis) einen freilaufenden Hund an sein Auto gebunden und durch den Ort geschleift haben soll, schweigt vorerst zu den Vorwürfen. Er habe von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich erst einmal mit einem Anwalt über das weitere Vorgehen zu beraten, sagte ein Polizeisprecher heute. Gegen den 74-Jährigen wird wegen Tierquälerei ermittelt. Jagdverbände haben das mutmaßliche Vorgehen des Jägers bereits als «brutal» und «unfassbar» bezeichnet.
Zeugenaussagen zufolge habe der Mann den freilaufenden Golden Retriever im Wald aufgegriffen, an seinem Auto festgemacht und sei anschließend losgefahren, sagte ein Sprecher der Polizei. Nach einiger Zeit hätten die Kräfte des Hundes nachgelassen, so dass er stürzte und mitgeschleift wurde.
11.12.2013 Ta