Düsseldorf (dpa/lnw). Eine Buchhalterin soll beim Landesverband der Volkshochschulen eine sechsstellige Summe unterschlagen haben. Wie der Verband in Düsseldorf berichtete, wurde ihr fristlos gekündigt. Außerdem wurde Strafanzeige wegen Verdachts der Untreue erstattet.
Wie Verbandsdirektor Reiner Hammelrath auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa berichtete, hatte er im vergangenen Monat eine Sonderprüfung veranlasst, nachdem Ungereimtheiten bei den Buchungen aufgefallen waren. Unklar ist, ob auch in den Vorjahren Geld abgezweigt wurde. Die Ergebnisse dieser Prüfungen liegen noch nicht vor.
Der Verband der Volkshochschulen finanziert sich zu einem großen Teil aus öffentlichen Geldern der Kommunen und des Landes. Die Kommunen sind Träger der 133 Volkshochschulen in NRW. Weitere Einnahmen stammen aus Zertifikatsprüfungen, denn der Landesverband ist zuständig für alle Sprachen- und IT-Prüfungen in NRW. Trotz der hohen Schadenssumme bleibe der Verband liquide,sagte Hammelrath.
10.12.2013 Ta