Mühlhausen/Erfurt (dpa/th). Das Amtsgericht Mühlhausen hat einen Unternehmer verurteilt, der nach Überzeugung der Richter 182.000 Euro Sozialbeiträge für seine Angestellten unterschlagen hat. Wie das Hauptzollamt Erfurt berichtete, erhielt der 54-jährige Thüringer eine Freiheitsstrafe von einem Jahr. Diese wurde zur Bewährung ausgesetzt. Außerdem muss er 7.000 Euro für gute Zwecke spenden.
Der Mann vermittelte nach Behördenangaben Leiharbeiter und führte zwischen Juni 2005 und November 2008 zu wenig Beiträge für Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung ab. Das Hauptzollamt Erfurt ermittelte nach Hinweisen aus der Bevölkerung wegen Schwarzarbeit gegen das Unternehmen.
29.11.2013 Ta