Berlin (dpa/bb). Fahnder des Landeskriminalamtes haben in Berlin zwölf mutmaßliche Taschendiebe gefasst. Die vier Männer und acht Frauen sollen in drei Gruppen Passanten im Nicolaiviertel und auf der Friedrichstraße bedrängt und ihnen die Geldbörsen aus den Taschen gestohlen haben, wie die Berliner Polizei berichtete. Dabei seien die Tatverdächtigen im Alter zwischen zehn und 35 Jahren sehr geübt vorgegangen.
In einem Fall sollen die mutmaßlichen Langfinger einen Bankkunden beim Geldabheben beobachtet und ihm anschließend das Geld aus der Brusttasche gestohlen haben. Der Mann bemerkte den Diebstahl kurz darauf und holte sich das Geld von einer der Tatverdächtigen zurück.
Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang noch einmal davor, Geld und Wertgegenstände im Rucksack aufzubewahren. Es sei für Diebe besonders leicht, Taschen, die sich nicht im Blickfeld des Eigentümers befinden, unbemerkt zu öffnen.
06.11.2013 Ta